Über uns

Vom Verein BrockiGrischun zur Stiftung Feschtland

In den letzten 30 Jahren, seit seiner Gründung 1992, hat sich der Verein mit seinen Betrieben zum Bündner Kompetenzzentrum für Arbeitsintegration entwickelt.

In dieser Zeit haben sich zwei Unternehmensziele herauskristallisiert, die wir mit der Umfirmierung stärker kommunizieren: Die Wiedereingliederung von Menschen in den Arbeitsmarkt sowie die Wiederverwertung gebrauchter Waren.

Mit unseren sieben Betrieben, verteilt auf die drei Ressorts Arbeitsintegration, Brockenhäuser und Werkstätten hat der Verein eine Grösse erreicht, die eine durchdachte Reorganisation mit neuer Rechts- und Unternehmensform nahelegt. Der Wechsel vom Verein zur Stiftung war somit die logische Folge, um die Kombination aus Non-Profit-Organisation und wirtschaftlich agierendem Unternehmen weiter zu stärken.

Unter der neuen Dachmarke Stiftung Feschtland wurden alle Unternehmenszweige vereint. Die alten Bereichsnamen BrockiGrischun EcoGrischun, Repro Grischun sowie BikeGrischun fielen weg. Alle Brockenhäuser und Werkstätten wurden nach der Stiftung benannt, beispielsweise «Feschtland Brocki Chur» oder «Feschtland Bikewerkstatt».

Die Stiftung fängt Menschen in schwierigen Lebens- und Arbeitssituationen ganzheitlich auf. Unsere Jobcoaches begleiten Personen mit psychischem und körperlichem Handicap umfassend und ermöglichen eine Re-Integration in die Arbeitswelt. Für IV-Empfänger bieten wir Dauerstellen in unseren Betrieben an.

Die Feschtland Brockenhäuser mit vier Standorten in Graubünden sind derzeit die

  • Feschtland Brocki Chur
  • Feschtland Brocki Ilanz
  • Feschtland Brocki Davos
  • Feschtland Brocki Landquart

Auf gesamthaft 2’500 qm wird gut erhaltene Ware zum Wiederkauf.

Die Feschtland Werkstätten in Chur setzen sich aus den folgenden Betrieben zusammen:

  • Fertigungswerkstätte mit den Bereichen Industrie, Recycling und Kreativ
  • Holzwerkstatt
  • Bikewerkstatt

Die Unternehmensmission bleibt auch als Stiftung Feschtland unverändert: «Wir fangen jeden Menschen ganzheitlich auf, begleiten ihn umfassend und ermöglichen damit die Integration in die Arbeitswelt.» Gleich bleiben auch die Standorte und Tätigkeitsbereiche der vier Brockenhäuser sowie der drei Werkstätten.

Rebranding Prozess

Im Jahr 2022 starteten wir unseren spannenden Rebranding Prozess. Neben der Änderung der Rechtsform vom Verein zur Stiftung, führten wir auch eine Namensänderung durch. Zudem erhielt die neu gegründete Stiftung ein Re-Design mit neuem Logo, Unternehmensfarben und neuem CDCI.

Bis im Jahr 2023 werden die Rebranding Massnahmen stattfinden. Zu diesen gehören, neben klassischen Kommunikationsmassnahmen, auch die neue Webseite, Gebäudebeschriftung, Bekleidung, Autobeschriftung, Signaletik, und weitere Massnahmen, um den neuen Namen und das neue Logo zu etablieren.

Der neue Name war Teil unseres Rebranding Prozesses und ein grosser und wichtiger Schritt. Der Namensfindungsprozess fand bei uns demokratisch und in mehreren Schritten statt. Alle Mitarbeitenden mit und ohne Handicap, Geschäftsleitung sowie Vereinsmitglieder wählten den Namen Feschtland. Der Vorschlag für den neuen Namen kam von einem unserer Mitarbeitenden.

Der Name Feschtland in Schweizer Mundart steht für

  • Halt geben, Ankommen
  • einen festen Boden unter den Füssen haben, auf festen Grund stehen
  • sich sicher fühlen

In Bezug auf unsere Aufgabe und unsere Klienten passt der Name Feschtland perfekt.

Auch die Logowahl fand bei uns, als soziale Stiftung, demokratisch statt. Wieder wurden alle Mitarbeitenden mit und ohne Handicap, Geschäftsleitung sowie der Stiftungsrat in die Logowahl-Wahl integriert. So konnten alle Teilnehmenden aus drei Logos, mit Herleitung und Storytelling zum Logo, ihre Auswahl treffen.

Erklärung zum Logo:

  • Das Logo, in Form des Buchstaben F’s greift das Wort «Feschtland» auf und bedient sich der Symbolik des Wegweisers.
  • Die zwei Wegweiser stehen für die Ressorts Brockenhäuser und Werkstätte.
  • Der Pflock, welcher die Wegweiser festhält, symbolisiert die Arbeitsintegration der Stiftung Feschtland, die in den Ressorts Brockenhäuser und Werkstätte durchgeführt wird.

Der Sinn und Zweck eines Wegweisers ist es, Personen auf ihrem Weg zu unterstützen, der gegangen wird, und den Weg zu weisen. Der Wegweiser gibt Sicherheit und Orientierung. Auf schwierigen Routen ist er unabdingbar, damit wir an unserem Ziel ankommen und nicht verloren gehen.

Auf diesen Wegen tauchen viele Fragen, Sorgen und Anliegen auf – dann ist die Stiftung Feschtland, mit seinen Wegweisern, Ansprechpartnerin. Sie begleitet auf diesen Wegen, die auch den ein oder anderen Stolperstein haben können. Oder sie weisst nur unterstützend die Richtung, um an sein Ziel zu kommen.

Rückblick - Unsere Geschichte

Der Verein BrockiGrischun hat seinen Ursprung im Jahr 1992, als gleichzeitig das erste BrockiGrischun in Chur seine Türe öffnete. 1994 folgte mit EcoGrischun die erste Fertigungswerkstätte.

Mit der Eröffnung der BrockiGrischun in Ilanz konnte der Verein 2002 einen weiteren Meilenstein feiern. 2012 erfolgte die Gründung der Sozial-Holzwerkstatt ReproGrischun in Chur, 2016 wurde das Angebot der E-Bike und Velowerkstatt BikeGrischun auf dem Churer Rossboden erweitert und seit 2019 hat auch Davos sein Brocki. 2022 feiert die Non-Profit-Organisation ihr 30-jähriges Jubiläum und hat mit dem Brockenhaus in Landquart ihren neusten Standort eröffnet.

Informationen zur Stiftung

Zweck der Stiftung

Die Stiftung Feschtland betrachtet und begleitet Menschen ganzheitlich. Sie bietet mit ihren Angeboten eine Struktur, damit die Menschen mit einer Beeinträchtigung einer sinnstiftenden Tätigkeit nachgehen können. Mit dieser Struktur trägt die Stiftung dazu bei, dass jeder Mensch seinen Platz in unserer Gesellschaft würdevoll finden kann. Die Stiftung Feschtland arbeitet gemeinnützig, selbsttragend und verfolgt keinen wirtschaftlichen Zweck. Der Ergebnisüberschuss wird in die Stiftung Feschtlad reinvestiert sowie anderen Organisationen und Projekten zur Lösung und Bewältigung sozialer Probleme in der Gesellschaft im In- und Ausland zugeführt.

Tätigkeiten

Unsere Organisation verfügt als Kompetenzzentrum für Arbeitsintegration über eine sehr hohe Bekanntheit. Wir setzen mit unserer kompetenten Arbeit Standards und prägen damit die Arbeitsintegration. Für unsere Tätigkeiten verfügen wir über eigene Infrastrukturen.

Im Zentrum unseres Handels steht die Arbeitsintegration unserer Mitarbeitenden. Wir haben sowohl unsere Palette von Integrationsangeboten als auch Integrationsbetrieben ausgebaut. Wir begleiten und beraten involvierte Stellen über den ganzen Prozess hinweg. Neben handwerklichen Geschäftsfeldern sind wir auch im Dienstleistungssektor tätig. Die hohe Durchlässigkeit innerhalb unserer Organisation stellen wir mit übergreifenden Programmen sicher. Wir betreuen unsere Mitarbeitenden von A-Z basiert auf christlich-ethischen Werten.

Die Arbeitsintegration Jugendlicher macht einen wichtigen Anteil unserer Tätigkeit aus und wir werden als Ausbildungsstätte wahrgenommen. Ebenso begleiten wir Mitarbeitende mit Migrationshintergrund, aus dem Strafvollzug und aus der Sozialhilfe. Wir verfügen über starke Kooperationen und gehen aktiv auf unsere Partner zu. Unser hauptsächliches Wirkungsgebiet ist der deutschsprachige Teil des Kantons Graubünden entlang der Hauptverkehrsachsen bis ins Bündner Oberland sowie das obere Rheintal.

Grösse

Mit einem Personalbestand von 60 Vollzeitstellen betreuen wir 90 angepasste Arbeits-, Integrations- sowie Ausbildungs-Plätze und beschäftigen somit mehr als 200 Personen (Teil-/Vollzeit). Wir halten trotz des erzielten Wachstums unser Qualitätsniveau konstant hoch. Der effiziente und effektive Einsatz von finanziellen Mitteln ist uns wichtig. Indem wir finanzielle Erträge erwirtschaften, die wir in unsere Betriebe und eigenen Sozialprojekte investieren, leisten wir einen doppelten sozialen Beitrag und ermöglichen damit höhere finanzielle Unabhängigkeit.

Personal und Prozesse

Wir investieren kontinuierlich in die fachliche, die soziale und die persönliche Entwicklung unseres eigenen Personals. In sämtlichen Betrieben ist ein solides Know-how zur Arbeitsintegration vorhanden und unser Personal ist dem Gesamtauftrag unserer Organisation verpflichtet. Die Mitarbeitenden arbeitet, wo immer möglich, selbstbestimmt.

Unsere Prozesse sind schlank und IT-seitig unterstützt. Wir verfügen über ein Qualitätsmanagement für die gesamte Organisation. Wir nutzen Synergien zwischen den einzelnen Betrieben und verfügen über ein schlankes, effektives Berichtswesen. Die absatzorientierten Bereiche verfügen über das nötige Verkaufs- und Vertriebs-Know-how.

Kommunikation

Unsere Organisation verfügt über eine attraktive, moderne Dachmarke, die mit unserer Tätigkeit in Übereinstimmung steht. Wir kommunizieren aktiv und regelmässig nach aussen. Auch darum haben wir einen ausgezeichneten Ruf als führende Partnerin in der Arbeitsintegration und als attraktive Arbeitgeberin.

Mensch im Mittelpunkt

Ich nehme mir Zeit für die Mitarbeitenden und deren Anliegen. Wir tragen Sorge zu unseren Mitarbeitenden. Wir versuchen die Mitarbeitenden, wann immer möglich, in unsere Entscheidungen miteinzubeziehen. Den Wert des Menschen erkennen wir unabhängig der Leistung. Auch in hektischen Zeiten haben wir ein Bewusstsein für Wertschätzung und bringen diese in kleinen Gesten zum Ausdruck. Wir sind dem Menschen verbunden und bereinigte Beziehungen sind uns wichtig.

Wertschätzung

Jeder Mensch ist wertvoll
Als Vorgesetzte schaffen wir gute Voraussetzungen für unsere Mitarbeitenden. Diese wiederum setzen sich für die Anliegen des Vorgesetzten ein, damit die Stiftung erfolgreich sein kann. Wir schaffen aktiv eine Grundlage von Vertrauen durch Gespräche, Unterstützung von Weiterbildungen und gemeinsame Anlässe. Untereinander gehen wir mit Akzeptanz, Respekt, Wertschätzung und Wohlwollen um. Störungen haben Vorrang und werden gemeinsam gelöst. Wir sind gemeinsam unterwegs und kennen das Ziel. Wir schaffen gute Arbeitsbedingungen und motivieren somit unsere Mitarbeitenden. Die Wertschätzung zu vermitteln ist das Werkzeug.

Offene Kommunikation

Wir hören aktiv sowie offen zu und nehmen Anteil. Wir schauen hin und sprechen auch schwierige Themen an, denn transparente Kommunikation schafft Vertrauen. Wir sprechen aktiv Lob aus und kommunizieren offen, transparent, fair und wertschätzend miteinander. Probleme sollen ohne Vorurteile mitgeteilt werden können. Bei einem ausserordentlichen Ereignis informieren wir unsere Vorgesetzten und Unterstellten umgehend und offen.

Konstruktive Fehlerkultur

Wir sprechen Fehler direkt und fair an, können vergeben, sind nicht nachtragend und schauen vorwärts. Wir stehen offen zu unseren eigenen Fehlern, lernen daraus und können gemeinsam wachsen.

Zuverlässigkeit

Wir stehen zu unserem Wort. Unsere Versprechen und Entscheide sind verbindlich. Als zuverlässige Partnerin, halten wir Termine und Abmachungen ein und sind pünktlich. Wir übernehmen auch für unsere Mitarbeitenden Verantwortung und werden als zuverlässige Partnerin wahrgenommen.

Nachhaltigkeit

Jeder Mensch und jeder Gegenstand wird irgendwo gebraucht und hat seinen Platz. Wir gehen mit den uns anvertrauten Mitmenschen sowie mit Ressourcen nachhaltig um. Wir nutzen unsere Ressourcen bewusst. Mit Recycling und Upcycling schenken wir unseren Ressourcen ein neues Leben. Was ich nicht mehr brauche, ist für jemanden anderen notwendig. Unsere Ressourcen sind beschränkt. Die Reparatur kommt vor der Entsorgung. Ich entdecke die Werte in jemandem oder an etwas. Wir machen aus alt neu. Jeder und alles hat eine 2. Chance verdient. Nachhaltigkeit kann lebensverlängernd wirken. Bei der Nachhaltigkeit orientieren wir uns bewusst an wirtschaftlichen Kriterien und erzielen somit einen sozialen Mehrwert. Dies verschafft uns Handlungsspielraum.

Professionalität

Die Kompetenzen sind klar geregelt. Wir akzeptieren Hierarchien. Übersteigt ein Entscheid unsere Kompetenzen, stellen wir einen Antrag. Wir entscheiden mit Kopf, Herz und Hand. Kompetenz bedeutet Freiheit und Verantwortung. Entscheide fällen wir gemeinsam. Wir bringen konstruktive Lösungsvorschläge. Wir bleiben am Puls der Zeit. Wir sind mutig und innovativ. Dabei überprüfen wir regelmässig unser Handeln.

Weitere Informationen zur Gönnerschaft und wie du Gönner wirst, folgen.

Der ehemalige Verein BrockiGrischun, nunmehr Stiftung Feschtland, ist mit der Stiftung Brocki Grischun fest verbunden.

Die Stiftung BrockiGrischun bezweckt die Unterstützung und Förderung von Menschen mit Handicap und sozial Benachteiligten in Graubünden.

Im Weiteren kann die Stiftung gemeinnützige Hilfsaktionen, Projekte und bedürftige Personen auch ausserhalb von Graubünden unterstützten.

Die Projekte der Stiftung Brocki Grischun können mit einer Spende unterstützt werden.

Stiftung Brocki Grischun

Team Ressort Support

Linda Donatsch

Ressortleiterin Support / Mitglied der Geschäftsleitung

Andreas Treichler

Sachbearbeiter Administration / Sozialversicherungen

Stefanie Buck

Sachbearbeiterin Ressort Support

Sara Monteiro

Lernende Ressort Support

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Alle Teams

Geschäftsleitung der Stiftung

Linda Donatsch

Ressortleiterin Support / Mitglied der Geschäftsleitung

Thomas Richli

Ressortleiter Arbeitsintegration
Mitglied der Geschäftsleitung

Ruedi Käser

Co-Leiter
Ressortleiter Brockenhäuser
Betriebsleiter Brocki Ilanz
Mitglied der Geschäftsleitung

Orlando Hediger

Co-Leiter
Ressortleiter Werkstätten
Betriebsleiter Werkstätte
Mitglied der Geschäftsleitung

Organigramm

Stiftungsrat

Martin Schäfli

Präsident

Urs Heusser

Vizepräsident

Benjamin Boss

Mitglied

Gérard Hirsbrunner

Mitglied

Martin Reisinger

Mitglied

Dominique Cerveny

Mitglied

Christian Müller

Mitglied